Angebote für pädagogische Fachkräfte

In meinen Seminaren versuche ich, Erkenntnisse aus der Forschung für PraktikerInnen anwendbar zu machen. Frei nach dem Motto: "Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie!".

Meist vermittle ich zunächst erforderliches Wissen über entwicklungspsychologische Zusammenhänge - möglichst verständlich und unterhaltsam. Dann erarbeiten wir gemeinsam, wie sich dieses Wissen unmittelbar auf den Alltag übertragen lässt. Videobeispiele und Übungen machen das Gesagte erlebbar. Bei allen Seminaren achte ich darauf, die inhaltlichen Schwerpunktsetzungen im Vorfeld gut mit den Auftraggebern abzustimmen und in der Veranstaltung flexibel auf die Bedürfnisse TeilnehmerInnen einzugehen.  

Am häufigsten werde ich für Inhouse-Veranstaltungen zum Themenkomplex "Alltagsintegrierte Sprachbildung" angefragt.  Mein Themenspektrum deckt jedoch die ganze Bandbreite der Entwicklungspsychologie ab. Nachfolgend einige Themenbeispiele. Fehlt Ihnen etwas? Fragen Sie einfach nach.

 

Maßgeschneiderte Fortbildungen: Beispiele

  • Bindungsentwicklung und ihre Bedeutung: Weit mehr als ein Thema für die Eingewöhnungsphase. Responsive Interaktionen sind wichtig - von Anfang. Sie legen den Grundstein für das kindliche Wohlbefinden, die Entwicklung von Regulationsfähigkeit und eröffnen Raum für das Lernen.  
  • Sozial-emotionale Entwicklung von Kindern: HImmelhochjauchzend - zu Tode betrübt, gerade noch zufrieden, jetzt ein "tobender Wutknubbel". Seine Gefühle wahrzunehmen und in den Griff zu kriegen ist nicht einfach. Kinder brauchen Emotionscoaches - und das sind wir!
  • Spielend lernen? Die Denkentwicklung von Kindern unterstützen: Es ist faszinierend, mit welchen kognitiven Fähigkeiten Kinder bereits auf die Welt kommen. Und trotzdem gibt es noch so vieles zu entdecken und zu lernen. Wie machen sie das? Und wie können wir die Kinder bei der Eroberung der Welt unterstützen?
  • Partizipation in der Kita: Was steckt hinter diesem Konzept? Wie können und wollen wir es in unserer Einrichtung umsetzen? Eine praxisnahe Einführung. 
  • Digitale Medien - Fluch oder Segen? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Können wir das auf der bisherigen Datenlage beurteilen? Was wir wissen und was wir nicht wissen - und wie wir damit umgehen. 
  • Entwicklungspsychologie (genetischer) Syndrome: Alle Kinder sind verschieden - alle Kinder sind gleich. Diesem Leitgedanken folgt die Inklusion. Dennoch kann es im Alltag hilfreich sein zu wissen, welche Verarbeitungsfähigkeiten und Verhaltensweisen bei verschiedenen Syndromen (Down-Syndrom, Autismus, Fragiles-X, Fetales Alkoholsyndrom, Fragiles-X) typisch sind und wie man diese berücksichtigen kann. 
  • Elternberatung bei Mehrsprachigkeit: Mehrsprachiges Aufwachsen ist inzwischen für viele Kinder Realität. Wie können wir die Eltern dabei unterstützen, die Mehrsprachigkeit im Alltag so zu leben, dass alle Beteiligten davon profitieren? Und wie lernen die Kinder deutsch? Soll man den Eltern etwas raten? Wenn ja, was?

 

Fortbildungen für die Schuleingangsphase

  • "Sprachdiagnostik in der Schuleingangsphase": Was möchte/muss ich zum Schulstart über die sprachlichen Kompetenzen eines Kindes wissen? Aus welchen Teilbereichen setzt sich „Sprache“ / „Sprachliche Kompetenz“ zusammen? Wie wirken sprachliche Fähigkeiten in die anderen Entwicklungs- und Lernbereiche hinein? Welche Sprachauffälligkeiten gibt es, die besonders das schulische Lernen beeinträchtigen? Wie kann ich die unterschiedlichen Aspekte von Sprache erfassen und welche Methoden existieren? Welche davon eignen sich für die Schuleingangsphase? Was ist bisher an Sprachdiagnostik erfolgt und kann in der Schuleingangsphase genutzt werden?

  • „Sprache fördern durch Lesen und Vorlesen“: Viele junge Kinder lieben Bilderbücher. Es ist gut untersucht, dass ein früher Kontakt mit Büchern und Geschichten nicht nur Spaß macht, sondern auch förderlich für die Sprachentwicklung und den späteren Schriftspracherwerb ist. Mit Eintritt in die Schule gibt es allerdings häufig einen Bruch: Den Kindern wird nun (zu Hause) nicht mehr vorgelesen, sondern sie sollen selbst lesen. Das ist auch wichtig, aber nicht alles: Das Vorlesen sollte weiterhin eine große Rolle spielen. Warum das so ist und wie Vorlese-Situationen in der Schuleingangsphase besonders sprachförderlich gestaltet werden können, wird im Seminar besprochen. Zudem überlegen wir, was bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache zu beachten ist.
  • „Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern: Was können wir Eltern raten“: Die meisten Eltern mehrsprachiger Kinder wünschen sich, dass ihre Kinder gut Deutsch lernen, um in der Schule klar zu kommen. Sie würden ihre Kinder auch gerne unterstützen, wissen aber nicht wie. Manche Eltern sind auch verunsichert, vor allem, wenn sie selbst nicht gut Deutsch sprechen. Was können wir den Eltern raten?  Welche „Hürden“ gibt es beim Deutschlernen? Wie sollten die Eltern mit den Kindern sprechen? Wie können sie eine sprachförderliche häusliche Umgebung gestalten? Einsatz mehrsprachiger (Bilder-)BücherEinsatz sprachlastiger Unterhaltungsmedien

 

Eigene Publikationen zu den Themen

Aktas, M., Asbrock, D., Frevert, S. & von Lehmden, F. (2017). Alltagsintegrierte Sprachförderung bei Zweijährigen: Der faszinierende Weg von "Bahn pielen" zu "Spielst du mit mir Eisenbahn?". In: KiTa aktuell Spezial, 01/2017, S. 14-17. Köln: Carl Link.

Aktas, M., Asbrock, D., Frevert, S. & von Lehmden, F. (2017). Hallo und Merhaba! Mehrsprachige Kinder im Alltag fördern. In: Kleinstkinder in Kita und Tagespflege, Themenheft "Im Dialog", 2/17.

Wolf, S., Flender, J. & Aktas, M. (2016). Beobachtung und Dokumentation in der Kita. E-Book. Themenpaket von www.kita-aktuell.de. Wolters-Kluwer.

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